Vor kurzem wurde eine Studie über die Dinge veröffentlicht, die die Amerikaner am meisten fürchten. Dazu gehört buchstäblich alles. Terrorismus und Identitätsdiebstahl. Korrupte Unternehmen und finanzieller Ruin. Wirbelstürme und Ehebruch. Hierfür gibt es eine Erklärung. Amerika gewinnt keine Kriege mehr. Andere Länder haben plötzlich auch viel Macht. Alles ist wahnsinnig schnell geworden. Und die Angst vor äußeren Bedrohungen kann die Psyche beeinflussen - das ist keine Frage.
Diese Angst hat auch eine innenpolitische Dimension. Viele Amerikaner vertrauen ihren Politikern oder der Elite nicht mehr. Sie wissen nicht mehr, was sie in einer Situation glauben sollen, in der die makroökonomischen Indikatoren zwar positiv sind, aber das Geld, das in ihrem Portemonnaie landet, immer weniger wird. Viele glauben, sie müssten ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Und das kann anstrengend sein."
Ein Land der Furcht und des Mutes: Was ich in zwei Jahren in Amerika gelernt habe - SPIEGEL ONLINE - International
https://www.spiegel.de/international/world/what-two-years-of-living-in-america-taught-me-a-1165557.html
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