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Ich bin in der heutigen Ausgabe der Zeitung LeTemps in der Schweiz zu lesen (auf Französisch): Un futurologue demande de s'opposer à l'approche numérique américaine

Dies ist ein wirklich großartiger Artikel, geschrieben von einem der besten Journalisten, die ich je getroffen habe, Emmanuel Garessusbei Le Temps in Zürich und Genève, auf Französisch. Leider und ironischerweise hat Letemps.ch eine so ausgeklügelte Paywall, dass es schwierig ist, dies online zu lesen, also... diese Seite stattdessen (wenn Sie Französisch sprechen), oder melden Sie sich bei ihnen an:)

Gerd Leonhard fordert eine Regulierung von Google. Ce Suisse de 53 ans prévient que la moitié des emplois de 2025 n'existent pas encore

Allein auf der Bühne drängt sich die Statur von Gerd Leonhard ebenso auf wie die Fragen, die er aufwirft, und die Gefahren, die er sieht - die Hälfte der Arbeitsplätze im Jahr 2025 ist noch nicht geschaffen, sagt er. Der "futurologue de l'année", so das Wall Street Journal, ist Autor von fünf Büchern und lebte 17 Jahre lang in Kalifornien, wo er seine Karriere als professioneller Gitarrist begann, bevor er sich ab 1995 als Musikproduzent und später als Internet-Spezialist betätigte. Der 53-jährige Schweizer glaubt an die Zukunft von Unternehmen, die - wie Twitter - soziale, lokale und mobile Netzwerke sowie das Internet für die Übermittlung von Informationen und die so genannte "Crowdsourcing"-Technologie nutzen. Die Medien sind die Hauptakteure dieses digitalen Wandels. Die Presse leidet furchtbar und ist nicht in der Lage, ein Gefühl der Vertrautheit zu erzeugen. "Nous sommes dans la vallée de la Mort parce que le traditionnel n'est plus valable et les promesses de revenus futurs ne sont pas encore actuelles", résume-t-il. L'avenir n'appartient pas à ceux qui ont introduit un "paywall", parce que l'introduction du prix réduit l'audience et crée un effet de rareté artificiel, fait-il valoir. Auch die New York Times wird dies bestätigen. "Je l'ai prévu il y a cinq ans", assure-t-il. Selon lui, les médias doivent offrir un "paywill" et non un "paywall". Der Konsument muss zahlen wollen, ohne dazu gezwungen zu werden. The Economist hat mit seinem Audioformat und der Möglichkeit, das Magazin zu hören, nach seiner Meinung eine angemessene Antwort entwickelt. The Atlantic ist ein weiteres gutes Beispiel. Er ist bereit, sich überall aufzudrängen, sowohl beim Informationsangebot als auch bei den Konferenzen. Oder der Guardian, den Bâlois als "künftige New York Times" bezeichnet.

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