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Neue Video-Serie: Tim Renner und Gerd Leonhard – Lasst uns über die Zukunft reden (6 Videos)

Tim Renner und Gerd Leonhard im Gespräch –  6 wöchentliche Episoden

Was müssen Politiker über die Zukunft wissen? Wie könnte die Politik wieder bessere Zukunftsvisionen entwicklen und das Thema Zukunft nicht weiterhin den globalem Technologieunternehmen überlassen? Wie wird sich Politik, Demokratie und Gesellschaft in den nächsten 10 Jahren verändern, und was müssen wir tun um besser vorbereitet zu sein?

Gerd und Tim diskutieren diese Themen leidenschaftlich.

Mehr über Tim Renner und Gerd Leonhard: https://rennerleonhard.com/  

Mehr über unsere Speaking Engagements

#1 Science fiction wird zu science Fact

Wir sind an einem Punkt, dass aus Science Fiction Science Fact wird. Es ist interessant zu sehen, dass Leute sagen:  „das haben wir schon vor 10 Jahren gesagt, das hat nicht funktioniert.“ Musik, zum Beispiel Napster.  Jetzt haben wir Spotify, das hat aber 15 Jahre gedauert. Wir sind nun an dem Punkt das Dinge wie Spracherkennung tatsächlich funktionieren. Wir haben Amazons Alexa, Echo, Siri, Cortana mit denen wir reden können,Jetzt haben wir Google Duplex, der sogar für uns anrufen kann, wenn wir einen Friseur Termin vereinbaren wollen…. Es entsteht eine große Geschwindigkeit, dadurch dass sich Systeme miteinander vernetzen, aber auch dadurch, dass Speicher- und Rechnerkapazitäten explodieren….

Jetzt weiterhin linear zu denken, also 1,2,3,4,5,6,7… ist extrem gefährlich! Besonders in der Politik und Gesellschaft, denn wir springen 4, 8, 16, 32… 30 mal diese Kurve exponentiell ist eine Milliarde. Der Unterschied ist so gigantisch, dass es ganz schwer ist sich das vorzustellen. Wir müssen uns auf eine ganz andere Geschwindigkeit einstellen… Jetzt müssen wir exponentiell denken! Was bedeutet denn der Digitale Wandel, was bedeutet die Geschwindigkeit die damit zusammen hängt…?

#2: Wachstum und die Zukunft des Kapitalismus

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…Wachstum war in der analogen Gesellschaft ein durchaus sozialer Begriff. Selbst der übelste Kapitalist konnte ohne Investition ja nicht wachsen. Und diese Investitionen gingen in neue Arbeit, neue Maschinen. Aber auch diese Maschinen mussten gewartet und hergestellt werden. Das heißt:  Jede Form von Wachstum war immer verbunden mit Investition in die Gesellschaft. Wird das in Zukunft auch so sein?. Wir haben jetzt ganz andere Ressource-Modelle. Wir brauchen nicht mehr Öl, Gas oder andere Dinge. Auf einmal geht es um Daten. Die Hypereffizienz die wir ob Technologie haben wird noch viel dramatischer werden…wenn Maschinen denken und Roboter wirklich Dinge erledigen können. Diese Effizienz wird dafür sorgen, dass wir ein absurdes System haben,in dem wir Menschen vielleicht gar nicht mehr brauchen. …?

#3: Lasst uns über Arbeit reden

 

Die zwei Herausforderungen die wir hauptsächlich sehen: In der Transitionsphase fallen erstmal alle Jobs weg die Routine waren. So etwas wie Autofahren, Taxifahren, Reproduzieren, Logik und so weiter – wir müssen davon ausgehen, dass wir die auffangen müssen in den nächsten 10 bis 15 Jahren… Und die zweite Phase ist, wenn dann Technologie mal so weit ist, dass sie das alles kann, dann ist die Logik in Frage gestellt.

Die Logik des Konsums natürlich: Wir haben dann Überfluss! Wir haben dann eine Situation, dass Menschen vielleicht 75 Jahre lang arbeiten. Wir haben dann ganz andere, soziale Vorraussetzungen, Berufe die früher ehrenamtlich waren, können plötzlich in den Mittelpunkt rücken. Das bedeutet, dass wir ein komplett neues System brauchen.

Das bedeutet eigentlich auch, dass wir an solchen Fragen wie einer generellen Grundversorgung oder eines Grundeinkommensnnicht vorbei kommen… Geld, Arbeit und Sinn – das gehört alles zusammen… Wir müssen den Hebel im Kopf umlegen: Bislang ist Arbeit dadurch definiert, dass ich Produkte schaffen und damit einen Mehrwert. Ich glaube  Arbeit wird in Zukunft darüber definiert, dass ich einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffe…. Man muss die Gesellschaft darauf vorbereiten, dass das Ende der Routine nicht das Ende der Arbeit ist.

#4 folgt später diese Woche!

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Gerd's Partner bei Renner-Leonhard ist Tim Renner: ein deutscher Politiker, Musikproduzent, Journalist und Autor. Von Anfang 2014 bis Ende 2016 war er als Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten Mitglied des Berliner Senats und berichtete dort an den Regierenden Bürgermeister. In dieser Funktion startete er eine Digitalisierungsoffensive des Kulturangebots, besetzte die Leitung diverser Berliner Kulturinstitutionen neu und setzte eine deutliche Erhöhung des Landes-Etats zu Gunsten der Freien Szene durch. Zuvor hatte Renner bereits die Berliner Regierung beraten und für die Sozialdemokratische Partei auf Bitten von Frank-Walter Steinmeier den Kreativpakt entwickelt. Seit 2004 baute er mit Motor Entertainment sein eignes Medienstart-Up auf, welches Radiostationen, Musikmanagement und Labelservices entwickelte… Mit über 1,500 Vorträgen und Engagements in über 50 Ländern und mit einem Publikum von mehr also 1.5 Millionen Menschen hat sich Gerd Leonhard seit 2004 einen Namen als erstklassiger und weltweit bekannter Futurist geschaffen. Mit seiner Arbeit richtet er den Blick auf die nahe Zukunft, observiert das-was-bald-kommt, und liefert umsetzbare Voraussagen für die Bereiche Gesellschaft, Menschheit, Business und Kommerz, Medien, Technologie und Kommunikation

 

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