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Video und Dia-Deck: 8. Forum Haute Horlogerie IMD Lausanne: die Technologien, die unser Leben verändern werden (aktualisiert)

Was für ein Tag, um einen Vortrag über Technologie zu halten ... während sich die USA darauf vorbereiten, unter der Führung von Donald Trump in ein dunkles Zeitalter einzutreten ... siehe meine Antwort darauf, unten.

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Mehr über die Veranstaltung Horlogerie hier. Ein Bericht über die Veranstaltung (und meinen Vortrag) wurde kürzlich hinzugefügt hier. Schauen Sie sich unbedingt den kurzen Videoclip unten an, um meine Meinung über die Zukunft zu erfahren und.... Donald Trump (zur Erinnerung: das war am Tag nach den US-Wahlen)

UPDATE 20. Dezember 2016: Hier ist das Video!

 

Und ein kurzes Interview über Vimeo

GERD LEONHARD : TECHNOLOGIEN, DIE UNSER LEBEN VERÄNDERN WERDEN

Gerd Leonhard erforscht die technologisch-wissenschaftlichen Fortschritte, die unsere Gegenwart massiv beeinflussen und unsere Zukunft beeinflussen werden. Der Schweizer Futurist konzentriert sich auf Erkenntnisse über die nahe Zukunft und gilt als führende Stimme zu Themen, die von sich beschleunigenden Technologien (künstliche Intelligenz, Robotik, das "Internet der Dinge") bis hin zu sozialen Medien reichen. Im Jahr 2015 wurde er vom Magazin Wired als einer der 100 einflussreichsten Europäer im Bereich Technologie und Innovation aufgeführt. Er ist Autor mehrerer Bücher, von denen das jüngste dem Thema Technology vs. Humanity: The coming clash between man and machine. Er moderiert die Web-TV-Serie TheFuturesShow und ist CEO von TheFuturesAgency, einem internationalen Netzwerk von Futuristen. Gerd ist außerdem ein versierter Gitarrist und Komponist.

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DIE TECHNOLOGIEN, DIE DIE WELT VERÄNDERN WERDEN
An der Technologie führt kein Weg vorbei. Sie ist, so könnte man sagen, universell und breitet sich exponentiell aus. Der Futurist Gerd Leonhard über die neue Beziehung zwischen Mensch und Maschine, die sich entwickeln wird. Vier Worte fassen den Vortrag des Futuristen Gerd Leonhard auf dem 8. Forum de la Haute Horlogerie in Lausanne zusammen: ohne Technologie keine Zukunft. Leonhards Botschaft setzt voraus, dass wir in der Lage sind, unseren Horizont für eine solche Möglichkeit zu erweitern; vor allem aber fordert er, dass wir die Beziehung zwischen Mensch und Maschine dringend neu definieren. "Wir wissen bereits, dass unsere Kinder nicht selbst Auto fahren werden, dass sie wahrscheinlich nicht schreiben können und dass sie sehr wahrscheinlich einen Beruf haben werden, den es heute noch gar nicht gibt. Und wenn ich sage 'unsere Kinder', dann spreche ich von einer Zukunft, die in ein paar Jahren stattfindet, nicht im nächsten Jahrhundert. Wir stehen an der Schwelle zu technologischen Veränderungen, die sich exponentiell weiterentwickeln werden. Jeder, der immer noch in linearen Entwicklungsbegriffen denkt, ist zum Scheitern verurteilt."

Ein Blick auf die größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung verdeutlicht dies. Im Jahr 2006 belegten ExxonMobil, General Electric, Microsoft, Citigroup, BP und Royal Dutch Shell die ersten sechs Plätze. Jetzt sind nur noch Microsoft und ExxonMobil übrig, dazu kommen Apple, Alphabet, Amazon und Facebook, allesamt Technologieunternehmen. "Öl wird durch Daten ersetzt, Benzin durch Intelligenz", stellte Leonhard fest. "Die neuen Ideen von heute drehen sich um virtuelle Realität, das Internet der Dinge und Blockchains. Das regt zum Nachdenken an, vor allem wenn man bedenkt, dass wir bis 2023 einen Computer bauen wollen, der die Kapazität eines menschlichen Gehirns hat. Besser noch, bis 2050 wird ein einziger Computer die gleiche Kapazität haben wie jedes menschliche Gehirn auf dem Planeten. In diesem Zusammenhang können wir die ethischen Fragen nicht außer Acht lassen, da die wichtigsten Vektoren für Veränderungen die künstliche Intelligenz und das kognitive Computing betreffen. Man denke nur an die Entwicklung des menschlichen Genoms und die damit verbundenen Versprechungen auf ein ewiges Leben.

Die Warum-Sager
Schon jetzt umfasst unser Alltags- und Arbeitsleben Produkte und Dienstleistungen, die auf Automatisierung (fahrerlose Autos), erweiterter Realität (3D-Brillen und Headsets), virtueller Realität (Amelia, die digitale Kundenbetreuerin der skandinavischen Bank SEB) und vernetzten Datennetzen (Sofortmedien) basieren, die alle weitgehend über ein Smartphone gesteuert werden können. "Dinge und Prozesse werden selbst intelligent", stellt Leonhard fest und fügt hinzu: "Es gibt eine Fülle von Anwendungen, sei es im öffentlichen Sektor, in der Wirtschaft oder in der Verbraucherwelt. Bis 2025 werden Anwendungen der virtuellen Realität und der erweiterten Realität in den Bereichen Gesundheit, Technik, Immobilien, Bildung, Militär, Videospiele und Freizeit einen geschätzten Wert von $35 Milliarden haben. Die unmittelbare Folge ist, dass die Zukunft nicht mehr nur eine Verlängerung der Vergangenheit sein wird. Und angesichts der technologischen Entwicklungen können wir sicher sein, dass alles, was digitalisiert oder automatisiert werden kann, dies auch wird. Mit einem Wort, ich würde sagen, die nächsten zehn Jahre werden mehr Veränderungen bringen als die letzten drei Jahrhunderte.

Im Gegenzug wird alles, was nicht digitalisiert oder automatisiert werden kann, wahrscheinlich an Wert gewinnen. Deshalb warnt Gerd Leonhard davor, wie eine Maschine zu denken. "Ein Gigant wie Ikea zum Beispiel hat eine ganze Einstellungskampagne gestartet, in der es hieß, man suche "Why-sayers", Menschen, die sich nicht von Konventionen einschränken lassen. Wie wir sehen können, ist die Macht der Technologie heute größer als die der Atomkraft. Entscheidend ist, dass wir die Technologie für menschliche, ja humanistische Ziele einsetzen. Wie Einstein so treffend sagte: "Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt". Steve Jobs glaubte an dasselbe Prinzip, als er sagte, es sei in der DNA von Apple verankert, dass Technologie allein nicht ausreicht, sondern dass sie mit den freien Künsten und den Geisteswissenschaften verbunden werden muss, um die Ergebnisse zu erzielen, die unser Herz zum Klingen bringen. Ich persönlich möchte abschließend sagen, dass wir keine andere Wahl haben, als die Technologie anzunehmen, aber wir müssen auch darauf achten, dass wir uns nicht mit ihr identifizieren!"

Und einige Twitter-Fotos von meinem Vortrag:

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