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Ist Privatsphäre ein Luxusgut geworden? Über nytimes.com" von Julia Angwin

Großartig Stück und Pflichtlektüre!

In unserer datengesättigten Wirtschaft wird der Schutz der Privatsphäre zu einem Luxusgut. Schließlich sagt das Sprichwort: Wenn du nicht für das Produkt zahlst, bist du das Produkt. Und derzeit zahlen wir nicht viel für unsere Technologie. Vor nicht allzu langer Zeit hätten wir so wichtige Dienste wie Post und Nachrichten gekauft. Jetzt jedoch erhalten wir all diese Dienste kostenlos - und wir bezahlen mit unseren persönlichen Daten, die zerlegt und zerschnitten und gekauft und verkauft werden.

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Diejenigen, die sich an diesem Austausch nicht stören, sollten bedenken, dass unsere Daten nicht nur für Werbung verwendet werden. Sie wurden auch verwendet, um Menschen auf der Grundlage ihrer persönlichen Daten unterschiedliche Preise zu berechnen. Sie wurden verwendet, um verschiedenen Personen je nach ihren politischen Interessen unterschiedliche Suchergebnisse zu liefern. Sie wurden von der Regierung verwendet, um mögliche Kriminelle und Terroristen zu identifizieren. Erst letzte Woche wurde bekannt, dass die britische Regierung Standbilder aus Millionen von Yahoo-Webcam-Chats in aller Welt abgefangen und archiviert hat, unabhängig davon, ob die Teilnehmer eines Fehlverhaltens verdächtigt wurden oder nicht.

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